Red Hot Chili Pepper - Chili-Ausstellung und Verkauf
Chilis erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit, gelten als gesund und beleben mit ihrer Schärfe so manches Gericht.
In dieser Schwerpunktausstellung widmete sich der Botanische Garten der ursprünglich aus Süd- und Mitteleuropa stammenden Pflanzengattung (Capsicum) aus der Familie der Nachtschattengewächse. Von seiner ersten Entdeckungsreise brachte Christoph Kolumbus 1492 die Chili nach Europa, die "Zähmung" der wilden Chili geschah aber schon viel früher. Die indigenen Völker Amerikas kultivierten viele verschiedene Sorten bereits Jahrtausende zuvor. Die Chili wurde als Gewürz genutzt, aber auch für magische Rituale, zur Bestrafung und als Zahlungsmittel.
Heute kennt man etwa 30 verschiedene Chili-Arten, von denen aber nur fünf kultiviert und für die Züchtungsvielfalt verwendet werden. Für die Schärfe der Chilis ist der Stoff Capsaicin verantwortlich. Der Gehalt dieser Substanz dient auch zur Einteilung in die verschiedenen Schärfegrade.
In der Ausstellung "Red Hot Chili Pepper" wurde ein Überblick über die vielen Farben und Formen, sowie Botanik, Kulinarik und Geschichte der scharfen Schoten gegeben und eine Vielfalt an Chili-Pflanzen gezeigt.
Am ersten Ausstellungswochenende (3. + 4. Juni) wurden von 9:00 bis 16:00 Uhr Chilipflanzen der Gärtnerei Handlbauer zum Verkauf angeboten.