Jahrgang 2000
Inhaltsverzeichnis 4/2000
- Heuschrecken
Aufbauend auf einer Rasterkartierung wählte der Autor Heuschrecken-Leitarten aus, um von deren Lebensraumansprüchen Hinweise für die Stadtplanung zu erhalten und in weiterer Folge flächenbezogene Maßnahmen setzen zu können zu einem effizienten Lebensraummanagement. Diese Rasterkartierung ergab mindestens 32 Heuschrecken- und Grillenarten, womit Linz von allen bisher in Mitteleuropa diesbezüglich untersuchten Städten die größte Artenvielfalt aufweist. - Erfahrungen bei der Aufzucht und Auswilderung von Eichhörnchen
In seinem Beitrag geht der Verfasser auf die Probleme ein, die sich bei der Aufzucht von Eichhörnchen zwangsläufig ergeben, wobei er konsequenterweise und für den Laien leicht verständlich Futter(mittel), Futtermenge, Fütterungsintervalle, Unterbringung etc. sowie die so wichtige Auswilderung beschreibt. - Erhaltung der Hochwassersicherheit an der Pram/Riedau
Oder: Wie die Wünsche aller zu Entwicklungen führen, die keiner haben will.
E. Sperl vom Arbeitskreis Ökologie und Dorferneuerung Riedau schildert in seinem Artikel die Hochwasserertüchtigung der Pram in dieser Gemeinde - leider kein Vorzeigeprojekt. - Wintervogelfütterung - pro und kontra
Aus der Beratungspraxis: Wintervogelfütterung - pro und kontra
In der Rubrik "Aus der Beratungspraxis", die in diesem Heft zum ersten Male aufscheint, will die Naturkundliche Station Fragen, die sie immer wieder erreichen, beantworten. - Landschaftsentwicklungskonzept Ansfelden, Teil 2
Landschaftsentwicklungskonzept
Nach der Biotopkartierung, die F. Schanda in Heft 3/2000 vorstellte, werden nun Ziele, Aufbau und Ergebnisse des Landschaftsentwicklungskonzeptes dargestellt. - Ökologische Wirkung von Bäumen im Stadtgebiet
Aus der Beratungspraxis: Ökologische Wirkungen von Bäumen im Stadtgebiet
Gehölze sind in ihren physiologischen Leistungen und psychischen Wirkungen den negativen Trends der Großstadt genau entgegengesetzt, weshalb sie als große Chance hinsichtlich urbaner Lebensraumgestaltung betrachtet werden müssen.
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Inhaltsverzeichnis 3/2000
- Linz, eine wespenreiche Stadt
Übersichtlich und umfassend beschreibt der Autor die artenreichste Insektenordnung Mitteleuropas, die Hymenopteren oder Hautflügler, mit Bezug auf die Landeshauptstadt Linz. - Bericht über die Beobachtung des Verhaltens von Wespen, Hornissen und Bienen
In anschaulicher Weise beschreibt der Artikelverfasser seine mehrjährigen Verhaltensstudien an den bekannten, vielfach verhassten und verfolgten "Stachelträgern" und kommt zu dem sehr berechtigten Schluss, dass Wespen, Hornissen und Bienen keineswegs aggressive Tiere sind, wobei er auch Ratschläge erteilt, wie man "Mord und Totschlag" vermeiden kann. - Ökologie im Straßenbau - die Umfahrung Ebelsberg in Linz
H. Kutzenberger stellt hier das gelungene Projekt der ökologischen Einbindung der Umfahrungsstraße Ebelsberg in die Linzer Stadtlandschaft vor. - Landschaftsentwicklungskonzept Ansfelden, Teil 1: Biotopkartierung
In diesem Beitrag wird vom Autor die für das Stadtgemeindegebiet Ansfelden erstellte Biotopkartierung, auf welcher das Landschaftsentwicklungskonzept aufbaut, beschrieben.
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Inhaltsverzeichnis 2/2000
- Die Lebewesen 2000 - ein kurzer Überblick
Vogel, Schlange, Fisch, Insekt, Baum und Blume des Jahres 2000 werden umrisshaft vorgestellt. - 20 Jahre Brutvogelzählung von Rauchschwalbe und Mehlschwalbe
Langzeitprojekt der önj-Haslach 1980 – 1999 Als Kulturfolger haben Schwalben eine enge Bindung zum Menschen, was sie für eine Projektarbeit in besonderer Weise geeignet macht. Und dies umso mehr, als die strukturelle Verarmung der Kulturlandschaft und das damit verbundene Verschwinden von Schlechtwetter-Nahrungsbiotopen, sowie der immer größer werdende Mangel an Nistmaterial infolge Versiegelung der Bodenfläche neben dem Rückgang der Viehwirtschaft mit Stallhaltung in vielen Landesteilen, den Glücksbringer Schwalbe in hohem Maße gefährden. Somit sind derartige Erhebungen mehr als berechtigt, um zu retten, was noch zu retten ist - Ein Frühling und ein Sommer mit dem Gelbspötter
In lyrischer Weise schildert die Autorin in ihrem ornithologischen Tagebuch die Vorgänge während des Brutgeschehens um ein Gelbspötterpaar. - Der Zaubertalbach - ein Stück Mühlviertel südlich der Donau
Mit Akribie beschreibt der Artikelverfasser den Zaubertalbach, der entlang des Freinbergs im Westen die Stadtgrenze zwischen Leonding und Linz bildet. - Alpines Naturerlebnis auf der Katrin
Bereits 1963 wurde die Katrin, der Hausberg der Ischler als eines der ersten zum Naturschutzgebiet Oberösterreichs erklärt. Die oberösterreichische Naturschutzabteilung und die Katrin-Seilbahn-AG haben nun gemeinsam einen alpinen Naturlehrpfad verwirklicht. Kutzenberger berichtet, was auf der Katrinalm erlebt werden kann. - ÖKO.L-Leser berichten über Zauneidechsen
Beobachtung eines doppelschwänzigen Zauneidechsen-Weibchens
Am 11. April 1999 fotografierte Herr T. Kossak in seinem Garten in Linz ein doppelschwänziges Zauneidechsenweibchen und ließ der Naturkundliche Station ein Belegfoto zukommen.
Mag. Johannes MOSER, Biologe aus Bad Zell gibt dazu einen Kommentar.
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Inhaltsverzeichnis 1/2000
- Wiesenvogelschutz in OÖ - Projekte
Wiesenvogelschutz in Oberösterreich – Projekte für ein klangvolles Frühjahr in unseren Landschaften
Um der bedrohtesten Gruppe unter den Frühlingsboten, den Wiesenvögeln neue Überlebenschancen zu geben, hat der WWF mit Unterstützung der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich drei Jahre lang seine Arbeiten auf diesem Gebiet intensiviert, wobei die fachliche Grundlage dafür von Mitarbeitern der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft am Biologiezentrum und von BirdLife durch deren ehrenamtliche Erhebungen geschaffen wurde. Ein ausführlicher Bericht des Autors - Pflege eines jungen Eisvogels
Pflege eines jungen Eisvogels (Alcedo atthis) in Steinakirchen am Forst (Niederösterreich)
Im Juli des Jahres 1998 war ein junger Eisvogel-Findling für fünf Tage Gast des Autors, der ihn schließlich wieder in die Freiheit entlassen konnte. - Jane Goodall in Linz - Resumee
Streiflichter aus der Stationsarbeit
Der Abteilungsleiter der Naturkundlichen Station Dr. F. Schwarz bringt ein Resümee über den Besuch Jane Goodalls in Linz - Sind Schutzgebiete und Rote Listen zur Bewältigung von Naturschutz und Landschaftsschutz ausreichend?
Der Autor verweist auf neue Möglichkeiten und Strategien in der Naturschutzarbeit! Eine Analyse unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen Populationsökologie zeigt, dass Schutzgebiete und Rote Listen das Überleben vieler heimischer Arten oft nur wenig fördern können, und in vielen Fällen das so genannte "Zielartenkonzept" die eindeutig bessere Lösung ist.
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