1978 – Neue Aufgaben
Mit der Pensionierung von Senatsrat Dr. Hans Grohs Ende 1977 und der Bestellung von Mag. Gerhard Pfitzner zum neuen Leiter, tritt eine abermalige Änderung in den Zielsetzungen der Naturkundlichen Station ein. Pfitzners Arbeitskonzept beruht auf drei Säulen:
- Ökologische Grundlagenforschung
- Planungs- und Naturschutzpraxis
- Umweltdokumentation und Umweltbildung
Pfitzner will damit die Station zu einem „Institut für Umweltforschung“ entwickeln, welches auf Basis der Grundlagenforschung Strategien zur Entwicklung einer vielfältigen, ökologisch ausgewogenen Stadtlandschaft ausarbeitet und im Rahmen der kommunalen Planung umsetzen soll.
Während der Leitertätigkeit Pfitzners finden eine Reihe von Kartierungen und Bestandsanalysen statt. Ein weiteres Ziel ist die Profilierung der Naturkundlichen Station als ökologisches Bildungszentrum. Die Ergebnisse aus Forschung und Naturschutzpraxis sollen einer breiten Öffentlichkeit nahe gebracht werden. In diesem Zusammenhang misst Pfitzner dem "Naturkundlichen Jahrbuch", welches die Naturkundliche Station 1979 vom Stadtmuseum Nordico übernimmt und dem „Apollo“-Nachfolger, der Stationszeitschrift "ÖKO.L" besondere Bedeutung zu.
Neben einer Adaptierung der Stationsräume werden von Pfitzner Ausbaupläne vorangetrieben.
Eingang zum Gebäude der Naturkundlichen Station
Das "Ökomobil" - der Bus der Naturkundlichen Station vor dem Gebäude der Station.