Naturkundliche Wanderungen durch die Landeshauptstadt

Die Stadt Linz hat viele bekannte Gesichter: eine bezaubernde historische Altstadt, ein geschäftiges Zentrum entlang der Landstraße, eine weit über die Grenzen hinaus bekannte kulturelle Vielfalt und eine boomende Großindustrie im Süden. Wenige wissen jedoch, dass das Linzer Stadtgebiet ebenso reich an landschaftlichen Reizen und naturkundlichen Besonderheiten ist. Diese wollen wir Ihnen vorstellen und an Hand von Wanderrouten durch die Stadt selbst erlebbar machen. Bei unseren naturkundlichen Wanderungen liegt der Fokus auf botanischen und zoologischen Besonderheiten, die darauf warten, entdeckt zu werden. Alle vorgestellten Touren wurden in den Jahren 2002 bis 2013 im ÖKO.L veröffentlicht und stehen bei den Einzelbeschreibungen zum Download bereit.

Naturkundlicher Wanderführer durch die Stadt Linz

Bei den folgenden naturkundlichen Wanderungen handelt es sich um die ersten elf Routen durchs Linzer Stadtgebiet, die von Dr. Friedrich Schwarz und Dr. Stephen Sokoloff erstellt und in den Jahren 2002 bis 2004 im ÖKO.L veröffentlicht wurden. Die Touren sind auch gesammelt als Buch unter dem Titel „Naturwanderungen in Linz: Elf naturkundliche Wanderungen“ 2007 im Ennsthaler Verlag erschienen und nach wie vor erhältlich. Natürlich kann es sein, dass sich in der Zwischenzeit manche Gegebenheiten verändert haben, Gebäude hinzugekommen und manche Einkehrmöglichkeiten nicht mehr vorhanden sind. Im Großen und Ganzen ist es aber möglich die Touren unverändert zu gehen. Bei starken Abweichungen sind diese in den Streckenbeschreibungen vermerkt.

Die erste Tour führt uns vom Linzer Schloss aus über den Freinberg nach St. Margarethen. Am Linzer Schlossberg können wir schon die ersten botanischen Besonderheiten bewundern, die ein karges Leben zwischen den Mauerritzen fristen, ehe uns die „Linzer Wänd“ in einen urwaldhaften Schluchtwald vor den Toren der Stadt eintauchen lassen. Danach geht es über den Freinberg zur Franz-Josefs-Warte in deren Nähe wir der Vogelwelt lauschen können, bis wir uns über bunte Wiesen und den Obstsortengarten zum Zaubertalbach aufmachen, an dessen Mündung der Stadtteil St. Magarethen beginnt, der den Endpunkt unsere Wanderung markiert.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2002. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von kleinblättrigen Farn.

Der zweite Teil unserer naturkundlichen Wanderungen führt uns in den Süden von Linz. Auf einem Rundweg vom Weiklersee durch den Auwald und den entlang des Mitterwassers erkunden wir eine urwaldartige Naturlandschaft mitten im Europaschutzgebiet „Traun-Donau-Auen“. Das „Land am Wasser“, wie das aus dem Mittelhochdeutschen stammende Wort „Au“ heißt, bietet ideale Bedingungen für Lebewesen, die Feuchtigkeit lieben. Das hoch anstehende Grundwasser, die ausgeglichenen Bedingungen des Kleinklimas und die gute Nährstoffversorgung der Böden lassen eine Üppigkeit entstehen, die sich durchaus mit tropischen Regenwäldern vergleichen lässt. Diesen Eindruck hat man besonders an den Waldrändern oder Schlagflächen, wo Kletterpflanzen Büsche und Bäume überziehen und dabei ein undurchdringliches Dickicht bilden. Hier befindet sich das Zuhause von Eisvogel, Pirol, Haubentaucher, Fledermaus, Ringelnatter und Laubfrosch. Botaniker haben mehr als 540 wildwachsende Pflanzenarten registriert, wovon mehr als 11 % auf der „Roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Arten stehen.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 2/2002. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von rot gefärbter Libelle.

Im dritten Teil unserer naturkundlichen Wanderungen durch die Stadt Linz geht es auf einen schweißtreibenden, dafür aber umso interessanteren Rundweg vom „Collegium Petrinum“ auf den Pöstlingberg und retour durch das Pflasterbachtal. Hier schärfen wir den Blick für die oft verblüffenden Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur. Vom Pöstlingberg, dem Linzer Hausberg, eröffnet sich ein großartiges Panorama über den Linzer Raum. Am Weg hinauf und von seinem Gipfelbereich aus erleben wir das reizvolle Zusammenwirken von Kultur und Natur, von Stadt und Land. Der beeindruckende Blick hinunter zur Stadt mit ihrem Häusermeer einerseits und mit der reich strukturierten, stark vom Menschen geprägten Kulturlandschaft des Linzer Grüngürtels andererseits offenbart einen spannenden Kontrast, der ein Markenzeichen der Landeshauptstadt ist.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 3/2002. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von rosa Apfelblüte.

Der vierte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns ins Industriegebiet, direkt an der Donau entlang bis zum Tankhafen und um den Segelflugplatz. Industrie und Natur – im Allgemeinen versteht man die beiden Begriffe als Gegensätze. Diese Vorstellung erweist sich jedoch als nicht ganz stichhaltig, denn ausgerechnet auf brachliegenden Flächen im Industriegebiet und zwischen den Gleisanlagen der Frachtenbahn haben viele Pflanzen und Tiere passende Lebensräume gefunden, wie zum Beispiel die Wechselkröte, eine nach Europarecht streng geschützte Art, welche die fabriksnahen Tümpel bewohnt. Auch wenn diese scheuen Amphibien kaum zu beobachten sind, kann man viele andere Tiere und Pflanzen auf unserer Wanderroute kennenlernen.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 4/2002. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von schwarz-rot gefärbten Nachtfalter, dem Blutströpfchen.

Der fünfte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns in eine wilde Bachschlucht in unmittelbarer Stadtnähe - das mag so manche Nicht-Linzer und Linzerinnen überraschen. Es handelt sich tatsächlich um ein landschaftliches Juwel, das wir Ihnen diesmal präsentieren wollen. Auf dieser Rundwanderung steigen wir in die Schlucht des Dießenleitenbachs hinab. In diesem windgeschützten Lebensraum herrschen spezielle mikroklimatische Bedingungen, die einen feuchtigkeitsliebenden Bachauwald begünstigen und ideale Bedingungen für zahlreiche Moosarten bieten. Auch Fuchs und Baummarder leben hier, lassen sich jedoch anders als Feuersalamander und Grasfrosch kaum blicken. Schon auf dem Rückweg gelangen wir über den Hang durch einen Buchenwald hinauf und lassen als krönenden Abschluss das Panorama der grünen Industriestadt Linz auf uns wirken.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 2/2003. Sie können den Beitrag downloaden, das Heft ist bereits vergriffen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto eines Feuersalamanders.

Auf dem sechsten Teil unserer Wanderungen durch Linz wandeln wir diesmal auf den Spuren der ehemaligen Pferdebahntrasse Linz-Budweis. Wer an heißen Tagen Zuflucht vor der Sonne sucht und trotzdem auf eine Wanderung nicht verzichten möchte, für den bietet sich idealerweise diese schattige Strecke an. Hier lernen wir verschiedene Waldtypen unserer näheren Heimat kennen. Als Ausgangspunkt wählen wir das Gelände der Universität und erreichen nach kurzem Marsch am Turm der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät vorbei und entlang eines großen Wohnblocks die Johann-Wilhelm-Klein-Straße, in der sich das nunmehr geschlossene Biologie-Zentrum befindet. Der wunderbare Öko-Park kann aber noch besichtigt werden und ist auf jeden Fall einen Besuch wert, bevor es dann hinauf zur Pferdeeisenbahn nach St. Magdalena geht.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 3/2003. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von Steinnelke, rosa blühend.

Der siebte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns in das 900.000 große Schutzgebiet Wasserwald, das einen Großteil der Linzer Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt. Um in den Wasserwald zu gelangen, benützt man die Straßenbahn-Linie 1 und fährt bis Haltestelle Dauphinestraße. Mit dem eigenen PKW biegt man, von der Salzburgerstraße und der Dauphinestraße kommend links in die Denkstraße ein und zweigt in die Pestalozzistraße ab. Ab dann geht es zu Fuß ins Grüne Paradies durch naturnahe Waldbestände und ausgedehnte Wiesenflächen. Dank der Verzahnung verschiedener Lebensräumer (Wiesen und Wälder) finden viele Pflanzen und Tiere hier ideale Bedingungen vor. Gleich am Anfang säumt ein artenreicher, naturnaher Baumbestand den Weg über den wir ein Gelände erreichen, dass wie ein englischer Landschaftspark angelegt ist. In diesem Bereich wurden in den letzten Jahren einige Pflanzaktionen (Bäume, Naschhecke) mit Schulen durchgeführt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 4/2003. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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  Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom Blick in die Baumkronen.

Auf dem achten Teil unserer Wanderungen durch Linz benötigen wir heute keinen Pass mehr. Seit fast 220 Jahren gehört dieser Stadtteil von Linz nun zu Österreich. Wir starten von Linz kommend und folgen der Wiener Straße über die Traun durch das Ortszentrum, dann biegen wir in den Ebelsberger Schlossweg ein, der uns bis zum Schlosspark führt. Danach geht es über das Südtor zum Ortszentrum hinunter. An der Traunbrücke angelangt, führt uns links eine Treppe in eine andere Welt aus Feuchtbiotopen und Auwald, wo wir eine ausgedehnte Runde spazieren, ehe wir am Ende des Hochwasserschutzdammes rechts zur Stroblmühle in der Marktmühlgasse abbiegen. Von dort gelangen wir mit wenigen Schritten wieder zur Wiener Straße, unserem Ausgangspunkt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2004. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von Schmetterlingen auf blühender Waldrebe.

Der neunte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns vom ehemals beliebten Ausflugsgasthaus „Christl in der Schwaigau“, an das nur noch ein Parkplatz erinnert, in die reichhaltige Natur entlang des Mitterwassers. An der Dammkrone geht es mitterwasserabwärts durch die Probstau. Schwäne, Stockenten, Blässhühner und vielleicht sogar ein auffliegender Graureiher fallen auch dem ungeübten Auge auf. An der Weggabelung nehmen wir den rechten Pfad, nach kurzer Zeit biegen wir bei einem Wegübergang Richtung Südwesten zu einer Auwiese ab, ehe wir einen breiten Sumpf-Wassergraben queren. Von dort aus geht es in das Siedlungsgebiet von Raffelstetten und über die asphaltierte Raffelstettner Straße wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wer noch etwas weiter gehen möchte, kann noch über einen Feldweg bis zu einer Brücke wandern, die den Tagerbach überquert und den Feuchtlebensraum Klettfischerbach erkunden.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 2/2004. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto einer blauen Prachtlibelle auf Grashalm sitzend.

Urlaub an einem idyllischen Strand, Palmen, Meeresrauschen, tropische Temperaturen… Und das in Linz? Nun, vor Haien braucht man sich heute nicht mehr zu fürchten. Die voranschreitende Klimaerwärmung macht es zwar vielleicht irgendwann möglich, dass auch Palmen bei uns wachsen. Wir machen jedoch keine Zeitreise in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit, und zwar mehrere Millionen Jahre zurück, als das Meer von Südwesten her in die „Linzer Bucht“ eindrang. Der zehnte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns unweit des Pleschinger Sees über das Sammelgerinne bis zum Naturschutzgebiet Pleschinger Sandgrube, in der in früheren Zeiten die „Linzer Sande“ abgebaut wurden. Heute ist das Gebiet für seinen Reichtum an seltenen Sandbienenarten bekannt. Zurück geht es dann über die Lachstattstraße und die Mauthausener Bundesstraße, ehe wird dann links dem Katzbach folgen und über die Further Straße zum Ausgangspunkt zurückkehren.

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von rosa blühendem Seifenkraut in Wiese.

Faszinierende Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur im urbanen Lebensraum bilden den Schwerpunkt dieser Wanderung auf einem Weg, der entlang gewachsener Architektur, lebendiger Geschichte, interessanter Kultur und reichhaltiger Natur führt. Der elfte Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns von der Linzer Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten über die wunderschönen historischen Parkanlagen des Bauernbergs bis zu den Grünoasen im Stadtzentrum, von denen manche mittlerweile leider nicht mehr vorhanden sind, wie der kleine Park beim Neuen Dom. Dieser spannende Cityspaziergang voller Kontraste zeigt auch, wie sich die Stadt seit 2004, dem Erscheinungsdatum der Wanderung, verändert hat.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 4/2004. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von bewachsender Steinmauer.

Linz von Nord nach Süd

Durch die vielen positiven Rückmeldungen auf die Serie „Naturkundlicher Wanderführer durch die Stadt Linz“ motiviert, starteten die Autoren Dr. Friedrich Schwarz und Dr. Stephen Sokoloff in den Jahren 2006/2007 eine Folgeserie.

„Denn es gibt immer noch viel zu entdecken in dieser Stadt, die so unterschiedliche landschaftliche, naturkundliche und kulturelle Facetten aufzuweisen hat. 'Wie lässt sich diese Vielfalt am besten zeigen?', haben wir uns gedacht und die Idee geboren, eine Nord-Süd-Durchquerung zu starten - auf Nebenwegen, die man kaum kennt, abseits der Hauptdurchzugsrouten. Ganz im Norden am äußersten Zipfel von Linz, im Haselgraben, wo man sich mitten im Mühlviertel befindet, wollen wir starten und ganz im Süden, wo sich das Stadtgebiet in das Alpenvorland hinein erstreckt, enden. Dazwischen liegt ein Weg voller Überraschungen, interessanter Entdeckungen und bemerkenswerter Einblicke in unsere Stadt. Seien Sie gespannt und erleben Sie die Vielfalt einer Stadt!“

Los geht´s! Herrlicher Auwald soweit das Auge reicht! Wir befinden uns mitten im Haselgraben unmittelbar an der Abzweigung Richtung Kirchschlag – ein Bauernhof unterhalb der Leonfeldner Straße, der B 126. Von hier ganz im Norden startet der Marsch durch das Gemeindegebiet der Landeshauptstadt von Nord nach Süd. Auf Seitenwegen geht es bis zum Kitzelbach, der uns zurück zur Hauptstraße führt, von der wir nach der Überquerung des Baches jedoch sofort wieder abzweigen und steil aufsteigen, ehe wir zum Wegweiser „Oberbairing / Pfaffenberger“ kommen. Von dort führt ein schmaler Pfad zum Silbergrabenbach, dem Bach entlang marschieren wir durch einen bodensauren Buchenwald bis zum Maderleithnerweg. Wir biegen scharf rechts Richtung Leondfeldner Straße ab, ehe wir den Ödmühlweg folgen. Nach der Überquerung des Krebsenbaches, wählen wir den Hasbergsteig, der uns bis in die Oberbairinger Straße führt. Hier gehen wir weiter bis zur Pferdeeisenbahnpromenade. Diese verlassen wir über den Kislingerweg und wandern bis zur Dornacher Straße hinab. Die Dornacher Straße unterqueren wir, gehen über den Haselbach und biegen rechts in die Galvanistraße ein, überqueren die Pulvermühlstraße und gelangen in die gleichnamige Parkanlage, die wir durchschreiten, ehe wir unser Etappenziel die Linzer Straße erreichen.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 3/2006. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom Blick über Hügellandschaft hin zum Pöstlingberg.

Die zweite Etappe unserer Linz-Durchquerung führt uns durch das Kernstück des Linzer Beckens: vom Heilhamer Feld über die Donau bis zum Franckviertel. Die Stadt in all ihren Facetten lässt sich hier erleben, auf Nebenwegen, abseits von Hauptstraßen - obwohl wir natürlich immer wieder in Kontakt kommen mit der Stadt und ihrer Betriebsamkeit, ob wir wollen oder nicht. Aber auch das hat seinen Reiz!

Wir starten an der Linzer Straße und überqueren gleich zu Beginn den Höllmühlbach, ehe wird das „Heilhamer-Feld“, ein Wasserschutzgebiet durchqueren. Von dort kommen wir zum Urnenhain, einer wahren Oase im Stadtgebiet mit unberührten Baumbeständen. Wir folgen dem Urnenhainweg bis zum Ausgang, dort wenden wir nach links und marschieren bis zur stark befahrenen Freistädter Straße. Durch eine Unterführung unter der Freistädter Straße und der Autobahn gelangen wird zur Donau. Wir überqueren den Hochwasserdamm und gelangen zur Heilhamer-Au, bei der es sich um ein Wiesengelände handelt, das als Überschwemmungsfläche dient. Auf einem Asphaltweg gehen wir Richtung Eisenbahnbrücke, die mittlerweile neu gebaut und 2021 eröffnet wurde. Auf Ihr überqueren wir die Donau. Von dort aus steigen wir zum Dammkronenweg hinunter, der uns Richtung Voest-Brücke und Winterhafen führt. Vorm Winterhafen biegen wir rechts ab, überqueren die Hafenstraße und setzen unseren Weg in die Gallanderstraße fort. Rechts unterqueren wir die Autobahn und biegen in die Straße „Am Fünfundzwanziger Turm“ ab, die uns zur Petzoldstraße führt, in die wir links einbiegen und bis zur Derflingerstraße gehen, welche wir unterqueren und dann einem Fußweg entlang der Autobahn folgen. Wir befinden uns jetzt im Franckviertel und biegen rechts in den Park „Ingenieur-Stern-Straße“ ab, den wir durchqueren. Von der Ing. Stern-Straße biegen wir in die Wimhölzelstraße ab und kommen zu einem „Häuserensemle“, dass in 1930er-Jahren entstanden ist. Wir gehen nun links in die Zeppenfeldstraße und Lonstorferplatz und weiter in die Gilmstraße, wo Häuser im Art-Deco Stil zu bewundern sind. Rechts biegen wir in die Füchselstraße ein, der wir bis zu unserem Endpunkt, der Raimundstraße folgen.

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 Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom regulierten Höllmühlbach.

Die dritte Etappe unserer Linz-Durchquerung führt uns zwischen Bahngleisen durch trockene, nährstoffarme Standorte, wo sich jene Pflanzen, die sich in diesem kargen Lebensraum behaupten können, einen klaren Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten verschaffen können. Darunter finden sich botanische Besonderheiten, die das Herz biologisch Interessierter höherschlagen lassen. Doch wir treffen auf dieser Wanderung nicht nur auf „Gstätten“, sondern auch auf viele Gärten und ausgedehnte Parklandschaften. Sie werden überrascht sein, in welchem Ausmaß es Naturflächen im Geflecht der Gebäude und Straßen des urbanen Ballungsraumes zu entdecken gibt.

Wir starten am Endpunkt der zweiten Etappe in der Raimundstraße und halten uns bei der nächsten Kreuzung links, dort biegen wir in die Heizhausstraße, die sich bald zur Westbahnstraße wandelt. Am großen Logistikzentrum der ÖBB (das größte Palettenlager der Welt dürfte sich nun wohl dort nicht mehr befinden, wie im Originalbericht zu Wanderung angegeben) geht es vorbei, bis wir rechts in die Rosenbauerstraße abbiegen, danach geht es links in die Strachgasse mit vielen verschieden Vorgärten. Nun gelangen wir zur Turmstraße, wo wir kurz darauf die stark befahrende Wienerstraße überqueren, zwischen den Straßenbahngleisen kann man Wegwarten und Ackerwinden entdecken. Wir gehen geradeaus weiter, überqueren die Kremplstraße und setzen unseren Weg in die Glimpfingerstraße fort. An der Weggabelung wählen wir den Hausleithnerweg. Von dort aus geht es über die Gluck- und Spaunstraße, Zötlweg und Schwindstraße zu einem Pfad, der eine Kurve durch den nördlich der Salzburger Straße gelegenen Wasserwalds beschreibt, der auf Grund seiner Vielfältigkeit und engen Verzahnung zwischen Wald und Wiesen Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere ist. Nach der Überquerung der B1, wandern wir gerade auf Purschkastraße weiter in den Wasserwald. An der Brunnenfeldstraße zweigen wir rechts ab und gelangen über einen Pfad südlich zum „Am langen Zaun“. Im Stadtteil Kleinmünchen angekommen gehen wir über die Dauphinstraße und biegen rechts in die Karl-Steiger-Straße. An ihrem Ende gelangen wir an einen Fußweg, der uns den Weidingerbach entlangführt. Nach der Überquerung des Weidingerbaches, gelangen wir zur Umkehrschleife der Straßenbahn, von dort geht es über die Auwiesenstraße zu einem Fußweg, der uns über die Hallestraße schließlich bis zum Jaukerbach, dem Endpunkt unserer Wanderung führt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2007. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom Blick in einen dicht bepflanzten Garten.

Bei der vierten und letzten Etappe unserer Linz-Durchquerung umweht uns auf unserem Weg durch die Traunaun ein Hauch der Alpen, denn in jener Hochgebirgslandschaft findet die Traun ihren Ursprung. Unterwegs unternehmen wir noch einen Abstecher nach Ebelsberg, wo Stefan Fadinger starb und Napoleon sich den Weg nach Wien freikämpfte. Durch eine reiche bäuerliche Kulturlandschaft mit altehrwürdigen Vierkanthöfen marschieren wir dann am Napoleonhof vorbei zu unserem Ziel, der Ortschaft Wambach an der Südgrenze von Linz.

Startpunkt der letzten Etappe ist der Endpunkt unserer dritten Wanderung, der Oberwasserkanal des Kraftwerks Kleinmünchen. Über einen Holzsteg gelangen wir vom Stadtteil Auwiesen in die Traunauen, die einen Teil des Europaschutzgebiets „Traun-Donau-Auen“ bilden. Trampelpfade führen uns nun direkt zur Traun, wo wir links abbiegen und flussabwärts durch eine urwaldartig anmutende Vegetation marschieren. Nach ungefähr einem Kilometer erreichen wir die Mündung der Krems in die Traun. Wir gehen den Weg jedoch weiter und erreichen eine langgezogene Wiese. Der Weg zweigt im unteren Teil der Wiese links in den Auwald hinein ab. Wir folgen ihm, queren trockenen Fußes den Bindergraben und erreichen den Hochwasserschutzdamm, auf dessen Dammkrone wir Richtung Ebelsberg gehen. Über Stufen gelangen wir zur stark befahrenen Wiener Straße, auf der wir die Traun überqueren. Nach der Brücke gehen wir links hinunter und entlang des Feilbaches bis zur Wehr, an der wir die zweite Abbiegung links nehmen, die uns bis zur Kremsmünsterer Straße führt, die wir überqueren. Eine steile Treppe führt uns eine bewaldete Böschung hinauf. Oben angelangt folgen wir der Wambacher Straße in südlicher Richtung inklusive kleiner Abstecher bis zur Ortschaft Wambach, dem Endpunkt unserer Nord-Süd-Tour.

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 Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom Blick in die Traunauen.

Linz von Berg zu Berg

Im Jahr 2008 haben sich die „Wanderführer“ Dr. Friedrich Schwarz und Dr. Stephen Sokoloff die West-Ost-Durchquerung des Gemeindegebietes der Landeshauptstadt und etwas darüber hinaus vorgenommen - vom Kürnberg im Westen bis zum Pfenningberg im Osten. Und dazwischen unsere Stadt. Betrachten Sie Linz aus neuen Blickwickeln und entdecken Sie unbekannte Orte und Plätze. Seien Sie gespannt und wandern Sie mit!

Wer diese Strecke mit Schallgeschwindigkeit bewältigen würde, könnte durch das dauernde Auf und Ab ein wenig Übelkeit verspüren. Denn die erste Teilstrecke ist eine Berg-und-Tal-Wanderung: Als Ausgangspukt dafür fungiert das historische Haus „Jäger im Kürnberg“, dass wir mit der Linie 17, Haltestelle „Am Dürrweg“, erreichen. Zuerst einmal marschieren wir zum Kürnberger Wald hinauf. Nach dem Waldspaziergang öffnet sich der Blick wieder ins Freie und wir stehen vor der reich strukturierten Leondinger Kulturlandschaft, von der aus wird ins Hainzenbachtal hinabsteigen. Nach einem weiteren Tauziehen mit der Schwerkraft erreichen wir die Höhe der Turmlinie und wandern an einem der Maximilianischen Türme vorbei. Zu welchem Zweck eigentlich? Nur, damit wir uns danach ins Zaubertal hinab begeben müssen, von wo aus wir die Glashäuser der Stadtgärtnerei erblicken. Dann noch eine Erhebung: Der Freinberg, den wir über das Aboretum erreichen, bietet eine gute Gelegenheit zur Rast, bevor wir uns in die die Niederungen des Stadtzentrums begeben. Dort erwartet uns zu guter Letzt noch ein Anstieg zum Linzer Schlossberg. Hier können wir, wenn noch Zeit bleibt, die Dauerausstellung „Natur Oberösterreich“ bestaunen.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 3/2008. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von Blick auf das Linzer Schloss von Urfahr aus.

Die zweite Etappe unserer West-Ost-Durchquerung des Stadtgebietes verläuft entlang der Donau, dem markanten großen Strom, an den sich die Stadt anschmiegt. Nach der Berg-und-Tal-Partie des ersten Teiles haben wir es diesmal mit einer Flachstrecke zu tun, die auch für weniger Geübte leicht zu schaffen sein dürfte. Die Strecke führt uns durch ausgedehnte Grünzonen, die das Ufer des mächtigen Gewässers säumen.

Unsere Wanderung beginnt in der Römerstraße und führt uns, das Schloss lassen wir links liegen, zum eindrucksvollen Donaublick. Über die alte Wasserstiege gelangen wir zur Donau. Auf der Donaulände geht es stadteinwärts am Salzamt vorbei, bis wir mit dem außergewöhnlichen Kulturleben der Landeshauptstadt in Kontakt kommen: mit moderner Kunst im Lentos, Metallplastiken im Donaupark und Konzerten im Brucknerhaus. Der Weg führt uns durch den unteren Donaupark bis zur Eisenbahnbrücke, die wir zur Überquerung der Donau nutzten. Anders, als im Originalbericht beschrieben, handelt es sich nicht mehr um die alte Stahlfachwerkbrücke, sondern um einen Neubau, der 2021 eröffnet wurde. Wir marschieren stadtauswärts wieder zur Donau hinunter und betreten nun den Landschaftsraum Heilhamer Au, der als Überflutungsgelände dient. Je weiter wir uns Richtung Plesching bewegen, desto mehr Natur gibt es zu entdecken. Auwald säumt unseren Weg und entlang der Uferböschung lässt sich die eine oder andere botanische Besonderheit entdecken. Kommt das Wasserwerk Heilham in Sicht, biegen wir links ab und entfernen uns vom Fluss. Nach der Querung der Auebene sind wir am Hochwasserschutzdamm angelangt, auf dem wir rechts weiterwandern. Unsere Route führt uns um die Nordseite des Pleschinger Sees herum, bis wir zur Busstation der Linie 33 kommen, die uns bequem wieder in die Innenstadt bringt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 4/2008. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto der Grünzone an der Donau mit Baumbestand.

Vor der dritten Etappe unserer West-Ost-Durchquerung von Linz baut sich eine kleine „Herausforderung“ auf: der Pfenningberg, den wir diesemal erobern“ wollen.  Mit 616 Höhenmetern nicht ganz so mächtig wie der Traunstein, wirkt er doch imposant in seiner donaunahen Lage. Die höchste Erhebung des Kürnberger Waldes, Ausgangspunkt unserer dreiteiligen Wanderserie „Linz von Berg zu Berg“, beträgt vergleichsweise bescheidene 547 Meter. Die 365 Höhenmeter, die vor uns liegen, dürften uns aber keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten, denn die gut ausgebauten, vorwiegend schattigen Wege zum Gipfelkreuz führen uns in sanften Steigungen zum Ziel.

Wir starten, wo wir das letzte Mal aufgehört haben: beim Seeweg, der bei der Mündung des Katzbaches in das Sammelgerinne beginnt und zur Ortschaft Plesching führt. Von dort führt uns die Pleschinger Landesstraße (vormals Mauthausner Straße) ein kurzes Stück nach rechts, nach etwa 40 Meter biegen wir links ab. Das Schild „Pfennigberg Tour“ weist schon auf unsren Zielpunkt hin. Ab jetzt geht es bergauf durch Wiesen und naturnahe Mischwälder, ehe sich ein großartiger Blick auf den Hafen, das Industriegebiet, den Pöstlingberg und das nähere Mühlviertel eröffnet. Wir marschieren weiter durch Buchenwälder und idyllische bäuerliche Kulturlandschaft und gelangen in ein schattiges Waldstück zu einem von einem Wildbach gebildetem Tobel. Wieder auf freiem Gelände biegen wir lins von der Straße ab und folgen dem Wanderweg Nummer 50 bis zum Pfennigberggipfel, auf dem uns ein beeindruckender Rundblick erwartet. Danach steigen wir zum Gasthaus Daxleitner ab, wo wir unsrer Ost-West Durchquerung der Landeshauptstadt Revue passieren lassen.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2009. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto vom Blick auf den Linzer Donauhafen.

Nach Linz hinaus – Naturwanderungen in die Stadtperipherie

Der bisher letzte Teil der beliebten Wanderserie durch Linz beschäftigt sich mit der Peripherie und führt „nach Linz hinaus“ – bewusst nicht „aus“ Linz hinaus, denn auch diese Teile des Stadtgebietes und die unmittelbar angrenzenden Gebiete sind essentieller Bestandteil unserer Stadtlandschaft. Bekannte und vielleicht weniger bekannte Routen zu Natur- und Kulturschauplätzen sollen Sie animieren, Linz mit anderen Augen zu entdecken.

Unsere Tour führt uns - wieder einmal - auf den Linzer Hausberg, den Pöstlingberg. Über die Berggasse und den Schablederweg steigen wir zum Gasthaus Freiseder auf, durch den Donauhangwald auf Puchenauer Gemeindegebiet wieder hinunter zur Donau und am Trepplweg wieder zurück.

Unmittelbar nach der Querung der Mühlkreisautobahn mit der Rudolfstraße beginnen wir mit unserem Anstieg. Der Berggasse folgend erreichen wird den Mostheurigen „Spatzenbauer“, an dem wir jedoch vorbeigehen und dem Weg Richtung Norden folgen, bis wir die Trasse der Pöstlingbergbahn erreichen und überqueren. Ein kurzes Stück folgen wir nun der Hagenstraße, ehe wir links in die Urbanskistraße einbiegen, auf der wir die Merkursiedlung durchqueren. An ihrem Ende schließt ein Hohlweg an, den wir betreten und an dessen Ende sich unvermittelt die Kulturlandschaft des Urfahrer Grüngürtels öffnet. Auf dem Schablederweg, der parallel zur Bergbahn führt, gehen wir nun bis zur Abzweigung „Im Holzgrund“, wo wir auf schöne Holzvillen treffen. Und weiter geht es bis zur Pöstlingbergkuppe mit der bekannten Wallfahrtskirche. Der Schablederweg endet an der Matoschstraße, bei der wir links abzweigen und auf die Hohe Straße treffen. Danach geht es über den Freisederweg zum Wirtshaus „Freiseder“ bei dem wir eine kurze Rast machen. Wer mag, kann von hier aus einen Abstecher zum Seerosenteich machen. Es lohnt sich. Im Anschluss geht es auf Freisederweg Richtung Puchenau, der uns durch eine Villensiedlung führt, an deren Ende wir auf den Wanderweg „Reisingerweg 2“ einbiegen, der uns zum Puchenauer Kreuzweg führt. An der Station 8 beigen wir links ab und gehen an einem Turm der Maximilianischen Verteidigungsanlage vorbei, der Weg führt uns bis zur Rohrbacher Bundesstraße. Wir wählen jedoch den Trepplweg, der uns wieder Richtung Innenstadt und schließlich zur Ottensheimer Straße, dem Ende unserer Wanderung führt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2010. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von Felsen der "Urfahr-Wänd".

Ihn als Linzer Hausberg bezeichnen zu wollen, wäre dann doch ein wenig vermessen. Diesen Rang nimmt eindeutig und völlig zurecht der Pöstlingberg ein. Dennoch gilt er als „herausragend“ im Sinne des Wortes, denn mit fast 1000 Höhenmetern gibt es im Linzer Raum keine höhere Erhebung. Die Rede ist vom „Lichtenberg“, der den nördlichen Abschluss des Linzer Beckens bildet und ein weithin sichtbares „Wahrzeichen“ trägt, den Sender, der landläufig als „Gis“ bezeichnet wird, obwohl der Name eigentlich nicht den Sender betrifft, sondern einen unmittelbar daneben befindlichen Aussichtsturm, die „Gisela-Warte“. Vor allem an sonnigen Tagen im Herbst, wenn die Stadt in grauer Nebelsuppe dämmert und oben die Sonne lacht, aber auch im Frühling und Sommer wird der Lichtenberg förmlich überrannt, besser gesagt „überfahren“, weil das gros der LinzerInnen eher mit dem Auto hinaufkutschiert. Etwas geringer ist die Zahl derer, die den Höhenunterschied der sportlichen Herausforderung wegen als Pedalritter nehmen, aber wohl die wenigsten wagen den fast 700 m hohen Anstieg zu fuß, obwohl es sich absolut lohnt, wie wir ihnen mit dieser ÖKO.L-Wanderung zeigen möchten.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 2/2011. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto von rosa blühenden Steinnelken.

Dort wo sich das Bauland mit dem umliegenden Bauernland verzahnt, findet man immer wieder Wege, die von der Stadt hinaus aufs Land führen. Sie waren immer da, und es gibt wenige historische Quellen, die auf das Alter dieser Wege schließen lassen. Das Wandern ist ja eine Erfindung der letzten 100 Jahre. Früher hatten die wenigsten Menschen Zeit und Muße, nur zum Spaß in der Gegend herumzuwandern. Wegverbindungen waren wichtige und notwendige Einrichtungen für die Versorgung und die Erledigung von Geschäften. Heute haben das die Straßen übernommen, trotzdem sind viele Wegverbindungen erhalten geblieben. Einen dieser alten Pfade wollen wir heute beschreiten: die einfache, aber wunderschöne Wanderung beginnt im Stadtteil St. Magdalena, das kleine Dorf auf der Anhöhe oberhalb des Biesenfeldes. 

Erreichbar ist der Wanderweg leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Straßenbahnlinie 1 oder 2. Von der Haltestelle „Biesenfeld“ gelangt man an der Feuerwache Nord vorbei zur Parkanlage Biesenfeld. Dort geht es über die Pferdeeisenbahnpromenade an der Pfarrkirche und der tausendjährigen Linde vorbei zum Bildungshaus St. Magdalena. Mostobst-Zeilen folgend und durch naturnahe Mischwälder wandernd erreichen wir die Mühlviertler Kulturlandschaft, inmitten derer sich der Biohof Grabmer befindet. Hier lässt sich der Proviantbeutel auffüllen, ehe wir zwischen Wiesen und Feldern weitermarschieren und die Ortschaft Oberbairing, unser Ziel, erreichen. Zurück geht es dann mit dem Bus über die Ortschaft Helmonsödt.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 4/2011. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto mit Blick in einen Laubwald.

Schon des Öfteren haben wir bei unseren Naturwanderungen im Linzer Raum die stadtnahen Berge zum Ziel gehabt: ob Kürnberg, Freinberg, Pöstlingberg oder Bachlberg, Lichtenberg und Pfenningberg. Alle umgeben das Linzer Becken im Westen, Norden und Osten wie ein Kranz und eröffnen nach deren Besteigung fantastische Ausblicke auf die Alpen und das gleichnamige Vorland.

Ein „Berg“ fehlt noch in der Sammlung der Linzer Naturwanderungen, wobei: streng genommen handelt es sich nicht um einen Berg, sondern eigentlich um eine Marktgemeinde, die gleichzeitig dem umliegenden Hügelland seinen Namen gegeben hat: Altenberg bei Linz heißt diesmal unser Ziel.

Startpunkt dieser Wanderung ist die Remise der Straßenbahnlinien 1 und 2, von wo aus wir zum Waldlehrpfad begeben, der zahlreiche exotische und einheimische Bäume beherbergt. Weiter geht es vorbei an der Kepler-Universität ins Mühlviertler Hügelland zum Hof der Barmherzigen Schwestern. Von dort aus marschieren wir entlang von Trockenböschungen und Mischwäldern weiter, bis ein typischer Mühlviertler Bauernhof im „Steinbloß-Stil“ in Sicht kommt. Es folgt noch eine kräftige Steigung bis es wieder flacher wird im Altenberger Hügelland angekommen sind. Wir wandern weiter durch bäuerliche Kulturlandschaft, die leider immer mehr zersiedelt wird und erreichen schließlich die Gemeinde Altenberg. Nach einer ausgedehnten Rast geht es mit dem Bus wieder zurück nach Linz.

Die Streckenbeschreibung finden Sie im ÖKO.L-Heft 1/2013. Sie können den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:

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Grafisch gestalteter Titel der Wanderung und Foto eines typischen Mühlviertler Bauernhofes.