Der Biber – geschickter Baumeister
Biberbeobachtung
Fraßspuren eines Bibers
Mit viel Glück und Geduld kann man Biber beobachten.
Biberburg an der Donau
Unser größtes heimisches Nagetier erreicht eine Länge von über einem Meter und bringt bis zu dreißig Kilogramm auf die Waage. Sein dichtes Fell schützt ihn perfekt vor Nässe und Kälte.
Der Biber (Castor fiber) hält keinen Winterschlaf, sondern ist das ganze Jahr über fleißig auf Nahrungssuche. Als reiner Vegetarier ernährt er sich von Gräsern und Kräutern, im Winterhalbjahr vor allem von Baumrinden. Er bevorzugt dabei die zarte Rinde der oberen Äste und da er nicht klettern kann, muss er die Bäume fällen, um an sie heranzukommen.
Seine Aktivitäten sind jetzt besonders gut zu sehen, da die Bäume nicht belaubt sind. Hinweise auf seine Anwesenheit zeigen Nagespuren oder zu Dämmen aufgeschichtetes Geäst in Bächen und Flüssen.
27 Biberreviere gibt es zurzeit in Linz, damit hat er so gut wie alle potentiellen Lebensräume in der Landeshauptstadt besiedelt. Übrigens können die Landschaftsgestalter durch ihre Bautätigkeit die Auswirkungen von kleinen Hochwässern abmindern und sie verbessern zusätzlich den Wassergehalt des Bodens.
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